Das Eselsburger Tal ist ein Paradies zum Klettern und Wandern. Es liegt bei Herbrechtingen im Landkreis Heidenheim auf der Ostalb und ist ein Naturschutzgebiet. Die Brenz schlängelt sich lieblich durch das grüne Tal und führt den Wanderer entlang an beeindruckenden Felsen wie den Steinernen Jungfrauen. Die Zahlreichen Wiesen und Bänke eignen sich hervorragend dazu, draußen die Natur, die Sonne und frische Luft zu genießen und in toller Kulisse zu picknicken. Die Brenz eignet sich allerdings aufgrund der starken Verunreinigung leider nicht zum Baden. Kanufahren ist auf der Brenz dafür umso schöner.
Besonders spannend sind die Kletter- und Boulder-Möglichkeiten an den zahlreichen Felsen, wie Mittlere Wand, Wilder Hund, Bachfelsen, GG-Pfeiler, Sonntagsfelsen und Burgfelsen auf der Ostseite sowie dem Falkenstein und Bindstein auf der Westseite des Eselsbuger Tals. Damit ist das Eselsburger Tal eine tolle Alternative für die umliegenden Kletter-Möglichkeiten, wie dem Rosenstein, der vergleichsweise mehr und eindrucksvollere aber auch deutlich mehr schwierige Kletterrouten beheimatet.
Für die Anreise gibt es drei Möglichkeiten. Möchte man nur Klettern, ist der Parkplatz Eselsburg im Süden an der Kehre der Brenz am nächsten. Für Rund-Wanderungen eignen sich die Parkplätze in Herbrechtingen und Herbrechtingen-Anhausen optimal.
Das westliche Eselsburger Tal (oben) besticht durch eine einmalige Komposition aus Wald und Wiese durch die sich die Brenz hindurchschlängelt mit bizarren Fels-Formationen und tollen Aussichtsmöglichkeiten.
Das östliche Eselsburger Tal (unten) ist dagegen sanft anmutend, weniger bewaldet und mit freistehenden Felsen zum Kraxeln, Boulder und Klettern übersäht.
Es gibt zahlreiche Kletterrouten von einfachen bis schwierigen Schwierigkeitsgraden. Alle Routen können gut im Vorstieg geklettert werden. Bei einigen kommt man auch problemlos an den oberen Umlenker bzw. die letzte Sicherung, im im Toprope zu klettern. Steinschlag droht eigentlich nicht, doch vor allem dort, wo die Gipfel auch ohne Klettern zugänglich sind, können Wanderer oder spielende Kinder unabsichtlich Steine lostreten, also Helm auf wo es Sinn macht!
Je nach Wetter ist man ganz allein oder mit vielen Kletterern am Fels. Auch einige Wanderer und Kinder versuchen sich gerne an den einfachen Kraxelstellen, die die Felsen ebenfalls bereitstellen. Egal wie voll es ist, die Atmosphäre ist meistens prima und das Warten wird durch die traumhafte Aussicht versüßt.
Für Wanderer gibt es nicht nur den asphaltierten Fahrweg an der Brenz entlang, sondern auch zahlreiche Trampelpfade über die Hügel. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, sollten diese allerdings nicht mehr verlassen werden, dass es noch lange ein solch herrlicher Fleck bleibt.
Ab und an führt ein Schäfer seine Herde ins Eselsburger Tal. Dann kann man den mehr als beeindruckenden Kletterkünsten von Schafen und vor allem Ziegen zuschauen.
Es lohnt sich also mindestens zweimal ins Eselsburger Tal zu kommen; für eine schöne Rund-Wanderung und zum Klettern und Kraxeln an den zahlreichen Felsen.
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Wo ich in Bayern Großheubach gewohnt habe war ich immer mit der Familie und Freunden da zum klettern,und hinterher in der Kneipe zu einem leckerem Bierchen.Jetzt bin ich wieder in Sacht und manchmal kommen wir hier her zum klettern zurück obwohl der Taunus Qwarzit sehr gewöhnungsbedürftig ist aber man gewöhnt sich an alles.FG Mario.