Rundtrail auf den Monte la Peña bei Tarifa, Spanien

jhdr
Ein Tipp für eine kurze Runde Trailrunning oder Bergwandern? Der Rundtrail auf den Monte la Peña bei Tarifa in Südspanien ist eine klare Empfehlung und bietet alles, was das Outdoorer-Herz begehrt. Die Felsen, die Vegetation, der Blick auf den Ozean bis nach Afrika, den Strand und in die umliegende Bergwelt erfüllen jeden Wunsch. Hier in Tarifa am atlantischen Ozean im Paradies für Kitesurfer und Windsurfer, mit seinen breiten, schier unendlichen Sandstränden, türkisblauem Wasser gibt es viele Möglichkeiten für Bergwanderungen, zum Trailrunning und zum Felsklettern.

Route (↑↓460 hm, 7,8 km)

Parkplatz Touristeninformation des Parque Natural del Estrecho – Budha Trail – Sancho – Parkplatz

Datum

24. Februar 2020

Charakter

T2 – einfache Wanderung auf schmalem, festem Trail. Der Wanderweg ist auf jeden Fall Familie- gerecht. Der Untergrund ist bei Trockenheit sehr fest und es liegen an vielen Stellen lose Steine auf dem Weg. Bei Nässe kann es lehmig und rutisch werden.

Tourenbeschreibung

Von der Touristeninformation folgt man kurz einer asphaltierten Straße und biegt dann rechts in den Parque Natural del Estrecho ab. Hier mutet der Weg noch forstwirtschaftlich an, wird aber schnell schmal und schlängelt sich den Berg hinauf. Wer hätte gedacht, dass es hier so grün ist. Da der Weg mit Steinen durchzogen ist, ist etwas Konzentration gefragt, doch gerade das macht den Trail so interessant. Neben dem Weg begegnen einem teilweise haushohe Felsen, was Joes Bergsteiger-Herz direkt höher schlagen lässt. Er liebt alpines Gelände. Und dann kommen immer wieder diese grandiosen Aussichten auf die Strände von Tarifa. Noch ein Stückchen höher kann man an der Spitze der Küstenlinie Tarifa erkennen. Bei klarer Sicht kann man sogar Gibraltar (übrigens auch toll zum Wandern) sehen und bis nach Afrika schauen. Ein bisschen weiter rechts, als Joe hier zeigt, stehen wir mit Wigwam am Stand. Ein Traum von Vanlife. 🙂 Weiter gehts auf steinigem Pfad… und immer wieder den Atlantik in Sichtweite, wartent auf den verschwitzen Bergwanderer oder Trailrunner, um ihm eine Abkühlung als krönenden Abschluss einer fantastische  Tour zu bieten.
Dort beim Dorf Bretis, unweit von Tarifa ist übrigens ein tolles Klettergebiet.
Das Gipfelglück wird leider durch die Windräder etwas geschwächt, doch wären die Tarifa Pirates ja blöd, wenn sie an dem Ort, an dem immer Wind ist, ihre Energie nicht durch Windkraft gewinnen würden. Nachdem man kurz der Straße folgt, geht es auch schon wieder unscheinbar rechts ab und man hat wieder eine grandiose Aussicht während des Abstiegs. Aufgrund der viel verzweigten Abstiegswege, empfielen wir eine GPS-Sportuhr oder ein Smartphone mit einer App für die Outdoor-Navigation mitzunehmen. Allerdings führt so ziemlich jeder Weg nach unten – wenn er dann auch nicht der schönste ist. Kurz vor Ende des wirklich spannenden Rundwanderwegs, erreicht man nochmal eine tolle Felsformation an einem Aussichtspunkt, der zum Verweilen einläd. Von hier aus ist man auch schon in wenigen Minuten wieder am Ausgangspunkt der Bergwanderung bzw. des Trails.